Agenda 21 Petershausen

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Jahresrückblick 2016

Vollversammlungen am 2. Februar, 4. Mai, 6. Juli, 5. Oktober, 7. Dezember 2016

Fairtrade-Gemeinde Petershausen
Gemeinde und Fairkaufladen bewarben sich um den Bayerischen Eine-Welt-Preis 2016 mit Sonderpreis für Kommunen. Peter Doldi und Elmira Führer trugen die Unterlagen für die Gemeinde zusammen. Bewerbungsschluss war der 25.02.16. Gewinner des in der Bayerischen Staatskanzlei durch Staatsministerin Beate Merk verliehenen Preises waren: Nager IT, STOP Freundeskreis/farcap GmbH und die KJG Mömlingen. Den Preis für Kommunen erhielt die Stadt München für ihr beispielhaftes Engagement in Sachen faire Beschaffung. Gemeinde und Fairkaufladen erhielten zwar keinen Preis; eine Teilnahme war dennoch wichtig, um zu zeigen, wie breit das bayerische Eine-Welt-Engagement gefächert ist.

FairtradeAls Infomaßnahme über die Auszeichnung "Fairtrade-Gemeinde" sollte an den Ortseingängen ein Schild "Fairtrade Town" aufgestellt werden. Bisher gab es dazu noch keine sichtbaren Anstrengungen. Als Übergangslösung wird der Gemeinde angeboten, in den Schaukästen des Gewerbevereins zu dessen Konditionen einen Aushang zu machen.

Nach Wegfall der "Genusswelten" konnte als 2. Gastronomiebetrieb (neben Cafe Kloiber) das Wirtshaus zu Asbach gewonnen werden, was eine Bedingung für die Fortführung der Auszeichnung ist.

Als neue Aktivität bzgl. Fairtrade-Gemeinde wurde "globales Lernen mit Rätselfragen" (Antworten aus der Weltladen-Webside) und ein Wettbewerb mit Gewinnmöglichkeit (insgesamt 500 Euro) vorgeschlagen nach dem Motto "Fair-linken und gewinnen". Die Gewinnprämie i.H.v. 500 Euro würden dem Agenda-21-Etat entnommen. Christa Trzcinski wird dazu einen Text für eine Ausgabe des Gemeindeblatts im Jahr 2017 entwerfen.

Lydia Thiel überlegte, auch wieder Aktionen zugunsten Fairtrade mit der Grundschule anzuregen und durchzuziehen. Dies soll nun 2017 geschehen.

An Aktivitäten fanden 2016 statt: Vortrag über Fairtrade-Gemeinde im Seniorenclub mit vielen älteren, vor allem weiblichen Teilnehmern. Zu Ostern haben 250 Kinder Süßigkeiten aus dem fairen Handel erhalten, mit dabei der Waldkindergarten, die Vorschule, das evangelische Kinderhaus und der Gartenbauverein. Auch zu Weihnachten wurden 180 Schoko-Nikoläuse im Fairkaufladen gekauft und den Kindern geschenkt. Von der Gemeinde und der evangelischen Kirchengemeinde werden Geschenkkörbe im Fairkaufladen bestellt, das Lagerhaus Braumiller nimmt Petershauser Kaffee ins Angebot, es gab einen Fairkaufladen-Stand am Weihnachtsmarkt am Samstag vor dem ersten Advent und einen Artikel in der Gemeindezeitung über faires Kunsthandwerk von Christa Trzcinski. Die Agenda-21-Gruppe spendierte der Aktiven Schule anlässlich der EM zwei fair gehandelte Fußbälle, den "Trikolore" und den "Welt"-Fußball. Christa Trzcinski stellte bei der Oktober-Vollversammlung eine Solar-Leselampe "Sonnenglas" vor.

VortragBei der Veranstaltung zum Thema Fairness in der IT- Industrie am 29.09.2016 referierten Susanne Jordan vom Verein Nager IT (im Bild links) und Bianca Lenhard vom Fairkaufladen über die schwierigen, zum großen Teil aber erfolgreichen Versuche, eine Computer-Maus und ein Smartphone unter fairen, transparenten Bedingungen herzustellen und zu vertreiben.

Die Fairtrade-Gemeinde Petershausen präsentierte sich beim Tag der Regionen am 03.10.16 am Petersberg mit einem Informationsstand. Vorgestellt wurde dort der neue Flyer im Großformat, an dem Interessierte schnell erkennen können, was eine Fairtrade-Kommune ausmacht. Zusätzlich gab es einen Vortrag mit dem Thema "Was bewegt eine Fairtrade- Gemeinde?".

Ende Januar 2017 zog der Fairkaufladen um, und zwar in die Bahnhofstraße 21a. Dort bezieht er Strom von der Photovoltaikanlage vom Dach des Gebäudes, betrieben von der BürgerEnergie HaPeVi eG.

Infokampagne Nachhaltige Energieproduktion
Im ersten Halbjahr 2016 erschien ein Artikel von Dr. Ernst Nold über Energieverbrauch im Gemeindeblatt und einer von Herwig Feichtinger über nachhaltige Energieproduktion auf Petershausen-mobil. In letzterem ist geschildert, dass bei Vermeidung von Atomkraft und Kraftwerken mit fossilen Brennstoffen zur Energieerzeugung im wesentlichen Photovoltaik, Windkraft, Biogas und Wasserkraft übrig bleiben.

Deutlich wird, dass keine Energieform für sich allein ausreicht, um den Strombedarf zu decken.

Die Agenda-21-Gruppe beschloss in ihrer Juli-Sitzung, eine über ein bis mehrere Jahre dauernde Info-Kampagne mit Artikeln zur nachhaltigen Energieproduktion im Gemeindegebiet Petershausens und Umgebung anzustoßen, damit das Wissen darüber in der Bevölkerung weit gestreut werden kann.

Der erste Artikel von Dr. Rolf Trzcinski und Herwig Feichtinger (allgemein zum Thema) erschien im Dezember 2016 im Infoblatt der Gemeinde. Ein Flyer mit gleichem, aber verkürztem Inhalt wurde außerdem angefertigt - Auflage 1000, sie sollen bei jedmöglichen Anlässen zur Verteilung kommen. Der Artikel wurde auch auf der Agenda-Webseite veröffentlicht, auf den Seiten von HaPeVi und Energieforum verweisen Links darauf. Geplant ist, dass so mit jedem weiteren diesbezüglchen Artikel verfahren werden soll. Die Flyer sollen auch im Bürgerbüro ausgelegt werden.

WKAEin zweiter Artikel (zum Thema Photovoltaik) wird im Februar 2017 erscheinen (Verfasser: Dr. Ernst Nold, Klaus Patzelt, Herwig Feichtinger), ein dritter über Windkraft danach (Redaktionsschluss 13.04.17 - von Klauspeter Möhrlen, Dr. Martin Streibl, Dr. Rolf Trzcinski). Der vierte Artikel wird über Elektromobilität verfasst werden, Klaus Patzelt hat sich dazu im Team mit anderen bereit erklärt, z.B. Christa Jürgensonn. Redaktionsschluss ist der 08.06.17, Erscheinungsdatum der 21. Juni. Ein fünfter Artikel soll über Bio-Biogasanlagen geschrieben werden, so wie die von Bio-Bauer Arthur Stein betriebene in Röhrmoos (Verfasser steht noch nicht fest, Gemeindeblatt August 2017).

Außerdem soll es Aktionen geben, z.B. Besuch der besagten Biogas-Anlage, beim Faschingszug, zum 1. April, Infostände beim Marktplatzfest, Kirchweih, Pertrichplatzfest, Veranstaltungen mit Referenten von außerhalb zum Thema. Eine Kabarett-Veranstaltung ist gemeinsam mit dem Kulturförderkreis geplant, Termin ist Samstag, 27.01.2018, im großen Pfarrsaal der katholischen Kirche, Beginn 20 Uhr. Es kommen Linhart und Bauernfeind aus Wien mit ihrem Programm "Wurscht und wichtig".

Der Beitrag der Gemeinde zum Thema Nachhaltige Energieproduktion soll sich auf Verwaltungsvorgänge beschränken, sagte der Bürgermeister im Mai 2016, die möglichst gut in den Behördenalltag integrierbar sind. So könnte bei der bereits geplanten Erstellung eines zentralen Liegenschaftskatasters auch die Eignung von Dachflächen für Solarzellen und Solarthermie geprüft werden, weshalb der Photovoltaik-Artikel der Info-Kampagne gleich zu Anfang des Jahres 2017 erscheinen wird. Inzwischen weiß man, dass ein Solarkataster für Petershausen ca. 60 Tsd. Euro kosten würde.

Außerdem möchte man die Anstrengungen der Gemeinde bzgl. Energieeffizienz bei gemeindlichen Einrichtungen wie Bauhof, Schule, Rathaus, Kinderkrippe und Straßenbeleuchtung besser als bisher kommunizieren. Die Gemeinde wird die Projekte der ehrenamtlich Engagierten im Rahmen der Bürgerwerkstatt aktiv finanziell wie auch personell unterstützen. Bei Bauvorhaben auf Gemeindegebiet werden auch Klima- und Naturschutz sowie Energieeffizienz einbezogen. Die Vorhaben hängen aber wesentlich vom Grundeigentümer und deren Planern ab. Hier heißt es gut zu taktieren, damit nicht zu enge Vorschriften die Investoren abschrecken, sondern von diesen eigene Ideen und Investitionen zugunsten energieeffizienter Anlagen kommen.

Beim Gewerbegebiet Eheäcker (mit nahegelegenem Bahnanschluss) hatte man folgende Punkte berücksichtigt und gefördert: möglichst wenig Erdbewegung, umfassende Eingrünung, kein Logistiker/Spedition, der schnell zusätzlichen Straßenbau erfordert, Fahrradwege-Anbindung, Photovoltaik-Dach zur eigenen Stromerzeugung; zwei Investoren werden eine gemeinsame Energiequelle nutzen.

Beim Baugebiet Rosenstraße sollen vor allem auch soziale Aspekte in Verbindung mit energieeffizienten Bauten berücksichtigt werden. Der hierfür nach der Baulandentwicklungsrichtlinie der Gemeinde nötige Flächeneinkauf ist nahezu abgeschlossen, Sobald einige noch abzuarbeitende Formalien erfüllt sind, wird die Gemeinde den ersten städtebaulichen Vertrag und den Aufstellungsbeschluss für das Bauleitverfahren auf den Weg bringen. Dies wird voraussichtlich Februar/März 2017 erfolgen.

Auch wird das Thema Energie im Rahmen der gemeindlichen Bauprojekte Feuerwehrhaus und Schule einen wichtigen Stellenwert haben, wobei immer auch eine wirtschaftliche Abwägung der alternativen Maßnahmen erfolgen muss. Bereits auf einem guten Weg sind die Maßnahmen der Eigenbetriebe zum Klimaschutz. So wurde das Schmutzwasser-Pumpwerk in Asbach saniert und eine weitaus sparsamere Pumptechnologie eingesetzt. Der erste Abschnitt der Sanierung der Kläranlage ist ebenfalls abgeschlossen. Weitere Maßnahmen wie z.B. die Sanierung der elektrischen Anlagen sind ebenfalls auf den Weg gebracht. Er findet derzeit eine umfassende Analyse aller Anlagen auch bezüglich Energieverbrauch statt. Auf den P+R Plätzen wie auch in der Ziegeleistraße wurde die komplette Straßenbeleuchtung nun auf sparsame LED-Technik umgerüstet. Eine kritische Überprüfung der Notwendigkeit von "Siedlungslampen" an der Ziegeleistraße kann ebenfalls noch einmal zu Einsparungen führen. In den nächsten 12 Monaten wird im Rahmen der Ausschreibung der Konzessionsabgabe für Strom und Gas auch über den Rückkauf der Straßenbeleuchtung unserer Gemeinde entschieden. Damit soll die Grundlage für eine langfristige Umrüstung der gesamten Straßenbeleuchtung unserer Gemeinde auf den Weg gebracht werden.

BMWi3Elektrotankstellen und Elektromobilität
Dr. Ernst Nold berichtete im Juli: Auf den beiden Neubauten der Volksbank Raiffeisenbank wurde eine von "HaPeVi" vorfinanzierte und betriebene Photovoltaik-Anlage errichtet. Der dort erzeugte Strom wurde den Mietern angeboten, die davon rege Gebrauch machen, so auch der Fairkaufladen. Die Prüfung der Rentabilität einer Elektrotankstelle dort wurde angestoßen, das Ergebnis steht noch aus.

Das Kommunal-Unternehmen Petershausen (KUP) plant Bau und Betrieb von Elektrotankstellen, z.B. anlässlich der Erweiterung des P+R-Platzes. Die HaPeVi eG wird sich deshalb mit dem KUP absprechen.

Bürgermeister Fath berichtete und erläuterte im Dezember von den Initiativen der Gemeinde Petershausen und anderen Landkreisgemeinden, die in drei Handlungsfelder aufgeteilt sind.

  1. Eigener Einsatz als Vorbildfunktion und aus wirtschaftlichen Gründen
  2. Lade-Infrastruktur
  3. Car-Sharing mit Elektromobilität und autonomem Fahren

Die Gemeinden holen darüber Informationen ein, tauschen sich aus und kommunizieren darüber auch mit der Bevölkerung, um so den Anteil der Elektromobilität zu vergrößern.

Aktivitäten gegen die dritte Startbahn
Christine Wengenmayer und Erna Feicht berichten: Im Januar 2016 wurden von "aufgeMUCkt" zwei Mahnwachen in Wildbad Kreuth abgehalten, einmal anlässlich der CSU- und einmal anlässlich der Fraktions-Klausurtagung, die auch wegen der niedrigen Temperaturen Aufsehen erregten. Am 31. Januar wurde wieder ein großer Lichterzeichen-Stadtgang in der Freisinger Innenstadt veranstaltet. Beim ausverkauften SPD-Kabarett im Gasthof Doll (Markt Indersdorf) mit Christoph Weiherer war auch die 3. Startbahn wieder Thema. Am 2. Februar fand im Landtag eine Plenarsitzung zur Entscheidung der Regierung Pro oder Contra 3. Startbahn statt, bei der auch Dr. Christian Magerl, MdL der Grünen aus Freising, auf der Rednerliste stand.

Der wichtigste Hebel von aufgeMUCkt ist weiterhin das Ergebnis des Münchner Bürgerentscheides. Es ist so lange bindend, wie kein anderer Entscheid das Ergebnis revidiert (mit Mehrheit wurde gegen den Bau der 3.Startbahn gestimmt). Da aus verschiedenen Umfragen hervorgeht, dass eine bayernweite Ablehnung der 3. Startbahn zu erwarten wäre, war bisher keine Partei an einem entsprechenden Bürgerentscheid interessiert.

Während Horst Seehofer Mitte des Jahres für den Bau einer 3. Startbahn keinen Anlass mehr sah, wird der Bau seit Ende des Jahres von der bayerischen Staatsregierung wieder befürwortet. Das Aktionsbündnis "aufgeMUCkt" weist auf weltweite Flugunternehmen hin, die wegen zurückgehender Anzahl von Fluggästen Konkurs anmelden müssen. Nicht nachvollziehbar ist außerdem, wie der DB-Chef Josl in der Presse pro 3. Startbahn votieren kann - anstatt sich dafür einzusetzen, dass der Verkehr von Straße und aus der Luft auf die Schiene verlegt wird.

E. ThielKundenmagnete für Petershausen
Ein Themenabend "Zentrum Petershausen 2035" mit Referentin Elisabeth Thiel, moderiert vom Bürgermeister Marcel Fath, fand am Freitag, 26.02.16, 19 Uhr, im Nebenraum von Pino e Maria, Indersdorferstr. 1a statt. Ein Werbe-Flyer dazu wurde von der Referentin entworfen, die Druckvorlage ca. 200mal vervielfältigt und Mitte Februar in die Briefkästen der zentralen Straßen Petershausens verteilt. Die Veranstaltung war gut besucht, die Diskussion sehr anregend.

Die Arbeitsgruppe "Kundenmagnete" hatte eine Ausstellung im vhs-Bildungstreff, Indersdorferstr. 1c, mit einem Luftbild vom Zentralort, versch. ISEK-Informatinen (Integriertes Städtebauliches Entwicklungs-Konzept) und leeren Tafeln zum Beschriften durch die Besucher vorbereitet und durchgezogen, und zwar vom 29.03. bis 9.04.16, täglich von 17 bis 19 Uhr. Es wurden Ideen von Bürgern gesucht, wie das Zentrum Petershausens attraktiver gestaltet werden kann. Mit einem Themenspaziergang wurde die Ausstellung begonnen und mit einem Workshop am Samstag darauf abgeschlossen. Die Besucher kamen nicht sehr zahlreich, brachten aber eine Menge von Ideen auf Papier, die gleich vor Ort diskutiert und dokumentiert werden. Ein kurzer Bericht über diese Ideen und die Ergebnisse aus dem Workshop ist auf der Agenda-21-Webseite zu finden.

Im Juni fand ein von Lydia Thiel initiiertes Marktplatzfest statt - in Zusammenarbeit mit Sportverein und anderen Gruppen. Höhepunkt war eine Podiumsdiskussion mit Gästen aus verschiedenen Bereichen der Gemeinde Petershausen. Das Fest sollte jährlich stattfinden und durch Straßenkünstler ergänzt werden. Veranstalter sollte die Gemeinde sein, und zwar zusammen mit verschiedenen Vereinen und Gewerbebetrieben.

Ruhebänke
Nach wie vor repariert der Bauhof defekte Ruhebänke. Wenn neue Bänke aufgestellt werden, bevorzugt die Gemeinde die kostengünstige Variante mit Betonsockeln und Bohlen aus Kunststoff. Letzteres wird in der Agenda-21-Gruppe äußerst kritisch gesehen. Sobald die Bürgerwerkstattgruppe "Ruhebänke" weiter arbeitet und die Plätze für neu aufzustellende Bänke bekannt sind, sollen Paten gesucht werden. Bei Fremdfinanzierung hofft man auf Bänke mit Bohlen aus unbehandeltem langlebigem Holz wie Palisander oder Lärche.

Sonstige Aktivitäten
Anrufsammeltaxi: In ihrer Funktion als Seniorenbeauftragte versucht Andrea Stang bei Seniorennachmittagen und Ansprechpartnern von anderen Seniorenveranstaltungen Werbung für die Anrufsammeltaxi-Linie AST 7280 zu machen und vielleicht eine Mitmachaktion zu initiieren.

Plastikmüll: Die Agenda-Gruppe  beteiligte sich an den Referentenkosten für den Themenabend am 14.1.2016 in der evangelischen Gemeinde: Film, Vortrag und Diskussionsrunde zum Thema Nachhaltige Vermeidung von Plastik und Plastikverpackungen und Umwelt- und Gesundheitsbelastung durch Plastikvermüllung weltweit.

Ramadama: Am 19.3. fand in Petershausen wieder das Ramadama statt. Dieses Mal wurden Asylbewerber mit dazu gewonnen, die in 2er oder 3er-Gruppen auf die einzelnen Sammelgebiete aufgeteilt wurden und engagiert mitmachten.

Lichtverschmutzung: Die Lichtverhältinisse am Danuvius-Gebäude mit seinen auf umliegende Felder und Wohnungen weiß strahlenden Lampen wurden von den umliegenden Anwohnern heftig kritisiert und von Herwig Feichtinger in die Agenda-21-Gruppe eingebracht. Ein Treffen mit Leitung und Geschäftsführung und fast allen Betroffenen im Dezember brachte nun Verbesserungsvorschläge: Die Lampen wurden abgedunkelt und mit gelben Leuchtquellen bestückt, teilweise werden Bewegungsmelder davor geschaltet. Die Leitung des Danuvius-Heimes will mit Herwig Feichtinger in Verbindung bleiben und Verbesserungen mit ihm besprechen, der das dann an die Anwohner weiterleitet.

VHS-Repair-Cafe: Um in Petershausen eine "Kultur der Reparatur" zu beleben und damit öffentlich ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft zu setzen, findet seit 22. Oktober monatlich im Bildungstreff der VHS in der Indersdorfer Str. 1c zwischen 14 und 16 Uhr ein sog. Repair-Cafe statt. Die ersten vier Termine wurden von der Bevölkerung gut angenommen.

Bürgerwerkstatt-Website: Seit Dezember 2016 ist das Online Portal meinpetershausen.de am Netz.

Wanderwege: Die von E. Meßthaler im Rahmen von Dachau Agil erstellten und strapazierfähig gefertigten Flyer mit verschiedenen Fuß- und Radwanderwegen um Petershausen wurden fertig gestellt und liegen auch im Bürgerbüro Petershausen aus.

Termine 2017
Vollversammlungen der Agenda-21-Gruppe sind im Jahr 2017 für Montag, 20 Uhr, an den Tagen 6. Februar., 8. Mai, 3. Juli, 2. Oktober und 4. Dezember vorgesehen.